Neue Trinkwasserkraftwerke in St. Stephan

«Grünste» Form der Stromerzeugung

Die Kraft des Trinkwassers auch zur Stromerzeugung zu nutzen, war ein bereits länger gehegtes Vorhaben der Verantwortlichen der Wasserversorgungsgenossenschaften. Im Zuge der Realisierung des Gesamterneuerungsprojekts ist die Wasserversorgung nun zur Tat geschritten. Im Verlaufe des Jahres 2016 werden die Trinkwasserkraftwerke Matten und Grodey mit einer Jahresproduktion von total 930 000 kWh/a den Betrieb aufnehmen. «Ich glaube, dass Trinkwasserkraftwerke die grünste Form der Stromerzeugung darstellen,» ist Albin Buchs überzeugt.

Weiteres Trinkwasserkraftwerk
Im Zusammenhang mit der Überprüfung der Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung Lenk wurde in Erwägung gezogen, mit dem nicht mehr benötigten Trinkwasser (Überlauf) im Mess- und Übergabeschacht in den Stocken Strom zu erzeugen. Weil dies technisch nicht möglich war, wurde das Trinkwasserkraftwerk nicht ins Gesamterneuerungsprojekt aufgenommen. Inzwischen haben Abklärungen ergeben, dass ohne grosse bauliche Massnahmen im Gebäude der Zentrale der Kraftwerke Fermelbach AG ein Trinkwasserkraftwerk integriert werden kann. Es kann eine Jahresproduktion von knapp 200 000 kWh/a erwartet werden.

Text: Simmentalzeitung.ch

Zurück